Laut den Vereinten Nationen lag der Anteil von Frauen an der Weltbevölkerung im Jahr 2021 bei 3,82 Milliarden. Davon waren laut der Internationalen Arbeitsorganisation ILO 47,1% erwerbstätig. Diese Zahlen machen deutlich, wie groß die Bedeutung der Frau für unsere Gesellschaft ist. Sei es als Arbeitnehmerinnen, Unternehmerinnen oder Gründerinnen: Frauen spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft – Frauen sind ein Wirtschaftsfaktor!
Allerdings wird jede einzelne dieser Frauen im Laufe ihres Lebens durch die Wechseljahre gehen. Und das kann gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und somit auch auf die Erwerbstätigkeit haben – darauf weisen immer mehr Studien hin. Dabei ist der Schweregrad von Wechseljahresbeschwerden sehr unterschiedlich: Manche Frauen haben nur leichte oder gelegentliche Symptome, während andere unter schwereren Beschwerden leiden.
Bis zu 50 % der Frauen kämpfen mit Symptomen.
Wie viele Frauen unter starken Wechseljahressymptomen leiden, lässt sich nicht exakt definieren, denn das hängt von individuellen Faktoren wie Genetik, allgemeiner Gesundheitszustand, Lebensstil und Zugang zur Gesundheitsversorgung ab. Man schätzt jedoch, dass etwa 25 bis 50 % der Frauen mit mäßigen bis schweren Wechseljahresbeschwerden zu kämpfen haben.
Das hat nicht nur körperliche, sondern auch wirtschaftliche Folgen, die sich langfristig auf das finanzielle Wohlergehen einer Frau auswirken können – so etwa auf die Rücklagen für den Ruhestand, die Sozialversicherungsleistungen und die allgemeine finanzielle Sicherheit im späteren Leben. Doch die Folgen sind nicht nur privater Natur, sie wirken sich auch auf die Leistungskraft unserer Gesellschaft aus.
Demographischer Wandel macht Frauen unentbehrlich.
Die demographische Entwicklung der Weltbevölkerung führt zu immer niedrigeren Geburtenraten und einer Überalterung der Bevölkerung. Somit wird klar: Es wird künftig erheblich mehr erwerbstätige Frauen in den Wechseljahren geben. Das macht gut ausgebildete Frauen gerade in Hinsicht auf den immer stärker werdenden Fachkräftemangel zu einem wichtigen Erfolgsfaktor für die Wirtschaft.
Unternehmen müssen erkennen, dass sich demographische Entwicklung und problematische Wechseljahre nicht nur im Privaten negativ auswirken können, sondern auch auf den Unternehmenserfolg. Doch es gibt Lösungen:
Unterstützende Maßnahmen am Arbeitsplatz, flexible Arbeitsregelungen und eine bessere Aufklärung über die Wechseljahre sowie Einbindung der Thematik in die Unternehmenskultur und -infrastuktur können dazu beitragen, die wirtschaftlichen Folgen für berufstätige Frauen zu mildern, sie stärker an das Unternehmen zu binden und zu motivieren als auch dadurch den Unternehmenserfolg zu sichern.
Eine Win-Win-Situation für alle!
Dabei ist es besonders wichtig, Frauen über Wechseljahressymptome und deren Auswirkungen aufzuklären – und über effektive Möglichkeiten, diesen entgegenzuwirken, sei es durch eine Lebensstil-Veränderung oder durch naturheilkundliche und schulmedizinische Therapien.
Denn immer noch werden Symptome viel zu häufig nicht erkannt, sowohl von den Frauen selbst als auch von vielen ÄrztInnen. Eigeninitiative und -verantwortung sind gefragt, um aus einem wechselvollen Lebensabschnitt gestärkt hervorzugehen und den Grundstein für ein gesundes und entspanntes Älterwerden zu legen.
Das gilt auch für Männer, deren sogenannte Andropause erst mit ca. 50 Jahren anfängt und sanfter ausfällt – und für Paare, deren Beziehung in diesen Lebensphasen erheblich leiden kann. Sie alle unterstütze ich mit meinem Midlife Care Angeboten dabei, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Für mehr Leistungskraft, gesunde Weiterentwicklung und persönliche Zufriedenheit.